Sonnabend, 22.07.2023, 07:30 Uhr
Die Erneuerung des Kunsthandwerks in Thüringen durch Henry van de Velde – Besuch der Keramikwerkstätten in Bürgel und Dornburg
Was Henry van de Velde ab 1902 in Thüringen begann, setzten die Bauhäusler 20 Jahre später ebenda fort. Das ansässige keramische Handwerk war noch weitgehend traditionell verhaftet. Mit Umsicht und Überzeugung konnte van de Velde auf eine Erneuerung der Formenpaletten hinwirken, ebenso auf ein weniger gesundheitsschädliches Fertigen durch Einführung bleifreier Glasuren. Am Beispiel der Töpfereien von Bürgel hat van de Velde erfolgreich die Moderne im Gebrauchsgut eingeführt. Und getöpfert wird bis heute noch, in Bürgel ebenso wie in Dornburg. Hier haben Künstler des Bauhauses wie der Bildhauer Gerhard Marcks die „Erneuerung aller Künste durch das Handwerk“ fortgesetzt. Er leitete die keramische Werkstatt im alten Marstall hoch oberhalb der Saale. Unter praktisch-handwerklicher Anleitung durch den Töpfermeister Max Krehan, zählten zu den bekanntesten Schülern Theodor Bogler, Otto Lindig und Marguerita Friedlaender.
Gästeführerin:Martina Wutzler, Architektin, KULTUR ZU FUSS. BILDUNG MIT GENUSS
0371-3314131 mit AB / 0178-3743258 info@kultur-zu-fuss.de
Anmeldung: Villa Esche, Veranstaltungsservice, Tel. 0371-533-1088,
villaesche@ggg.de / www.villaesche.de
Preis: 75,00 € p. P. inkl. Bustransfer + qualifizierter Reiseleitung; zzgl. Eintrittspreise vor Ort
Teilnehmer: mind. 24, max. 35